Kurs
Innovative Lernmöglichkeiten zur Stärkung, Erweiterung und Entwicklung von Kompetenzen von Erwachsenenbildnerinnen und -bildnern. Sie sollen sowohl in ihrer Rolle als Erwachsenenbildnerin und -bildner als auch darin die Bedarfe von Geflüchteten/Asylsuchenden mit unterschiedlichen Hintergründen zu erkennen und gemeinsame Grundwerte zu vermitteln, Rassismus und Intoleranz zu verhindern und zu bekämpfen und soziale Inklusion zu fördern unterstützt werden.
Erwachsenenbildnerinnen und -bildner erleben eine spannende Lernerfahrung in einem multikulturellen Umfeld (Erwachsenenbildnerinnen und -bildner und ehemalige und neuangekommene Geflüchtete). Der begleitende kreative Prozess ermöglicht es ihnen, eine neue, vom Kino vermittelte Methode zu erlernen und eigene didaktische Quellen (Dokumentationen) zu schaffen, die gut an die Bedarfe von Geflüchteten auf ihrem Weg zur sozialen Inklusion angepasst sind. Unter der Leitung erfahrener Filmemacher haben sie die einzigartige Möglichkeit, in enger Zusammenarbeit mit Geflüchteten/Asylsuchenden einen eigenen Dokumentarfilm zu recherchieren, zu schreiben, zu produzieren und zu leiten.
Der Kurs setzt sich aus folgenden sechs Modulen zusammen:
- Modul 1: Lasst uns mit dem RefugeesIN-Kurs loslegen
- Modul 2: Soziale Inklusion in der EU: Krise, Richtlinien, Modelle und Erfolge
- Modul 3: Wahre Geschichten: selbst-biografische Narrative und Tiefeninterviews
- Modul 4: Kino für Soziale Inklusion (über die von RefugeesIN ausgewählten Spielfilme diskutieren)
- Modul 5: Dokumentarfilme
- Einheit 1: Die Dokumentation als filmischer Ausdruck
- Einheit 2: Argumentatives Schreiben
- Einheit 3: Regie führen
- Einheit 4: Produktion
- Einheit 5: Technische Ausrüstung
- Einheit 6: Schnitt
- Modul 6: Kino-Workshop (Produktion von zwei Kursdokumentationen in Gruppen).
Das Anregen zum kritischen Denken, das Zunehmen digitaler Kompetenz und die Forschung für ein besseres Verständnis und die Reaktion auf soziale, ethnische, sprachliche und kulturelle Vielfalt sind von wesentlicher Bedeutung auf die aktuelle Krise zu reagieren und Widerstand gegen jegliche Form von Diskriminierung und Indoktrinierung zu entwickeln. Gerade in diese kollektive Anstrengung ist das Projekt eingebunden und versucht, einen wertvollen Beitrag zu leisten.
